Cueveno ist seit Oktober 2018 bei mir in Ausbildung. Das grösste Problem mit Cueveno besteht darin, ihn überhaupt in die Lage versetzen, etwas zu lernen. Ich habe ihm viel Zeit gegeben, ein unerschütterliches Grundvertrauen in mich aufzubauen. Denn nur mit diesem Grundvertrauen kann ein Pferd entspannen und ist überhaupt bereit, etwas Neues zu lernen. Cueveno war anfangs sehr verunsichert was durchaus auch in aggressives Verhalten umschlagen konnte. Inzwischen vertraut er mir aber so weit, dass er auch Dinge wie Kompliment erlernen und hinlegen gerne mitmacht.
Vielleicht fragt sich der eine oder andere, was denn das nun mit Ausbildung zu tun hat. Sehr viel! Je vielfältiger ein Pferd gefordert wird, desto flexibler wird es auch im Kopf. Mit jeder neuen Lernerfahrung wächst das Vertrauen was schlussendlich auch unter dem Sattel sehr hilfreich ist. Auch beim Reiten ist Cueveno inzwischen viel gelassener. Als Cueveno zu mir kam haben wir sofort bemerkt, dass etwas mit seinem Rücken nicht stimmt. Tatsächlich war er verspannt und hatte Rückenschmerzen. Ich bin sehr zufrieden, wie gut und auch relativ schnell sich Cueveno durch den schonenden Aufbau, erst natürlich ohne Sattel, erholt hat. Voraussichtlich Ende Februar geht Cueveno wieder nach Hause. Ich werde ihn vermissen! Aber gleichzeitig freue ich mich auch, dass ich ihn und seine Besitzerin Manuela durch das Jahr 2019 noch einige Male sehen werde. Manuela hat sich mit Cueveno für meine Aufbaukurse angemeldet. Ich freue mich, dass ich die beiden auf diese Weise noch weiter auf ihrem gemeinsamen Weg unterstützen kann.
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