Das Jahr ist zwar noch nicht um, das Kursjahr mit meinen Reitschülerinnen zusammen aber schon. Somit fühlt sich dies nun wie ein erster Jahresabschluss an. So viele schöne Erlebnisse in meinen eigenen Kursen und zusammen mit den externen Trainern liegen nun hinter uns. Über alle diese Erlebnisse gibt es Berichte in der Rubrik News, welche im Laufe der Jahre einen ansehnlichen Umfang bekommen hat. Ich picke mir für diesen Kurzbericht ein Highlight heraus: Dieses Jahr durfte Nici zum ersten Mal auf ihren Sueno aufsitzen. Ein ganz besonderer Moment für Nici! Für mich auch, schliesslich ist Sueno ein Fohlen aus meinem Hengst Islote und meiner Stute Isla. Natürlich fühle ich mich ihm sehr verbunden! Eine wunderschöne gemeinsame Zeit nimmt hier ihren Anfang.
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Dieses Jahr ist Dominik Riener zweimal auf meinen Hof in Cazis zu Gast. Ich habe ihn mit dem Gedanken, meine Reiterei im Damensattel zu verfeinern, eingeladen. Dominik ist ein ausgewiesener Spezialist für die Reiterei im Damensattel! Sehr schnell wurde deutlich, dass Dominik eigentlich in allen Sparten der klassischen Reiterei fundiertes Wissen und Können mitbringt. Seine Trainingsansätze und deren Umsetzung klappte bei allen Reiterinnen und Pferden sehr gut; Dominik Riener versteht es, jedes Pferde-Mensch-Paar schnell richtig einzuschätzen und das Paar seinem Ausbildungsstand entsprechend zu fördern. Sarati der seit 2018 zusammen mit seiner Besitzerin Sara bei mir in Pension und Ausbildung ist, hat sich in diesem drei Jahren enorm entwickelt. Aus dem Schmalhans ist ein properer Haflinger geworden! Im Vergleich zu älteren Bildern fällt die körperliche Entwicklung stark auf. Dass er auch mental erwachsener geworden ist, sieht man auf Bildern natürlich nicht, ist aber so;-) Auch Janine mit ihrem Lord Levente hat es sich nicht entgehen lassen, von Dominik Rieners Reitunterricht zu profitieren. Dieses Paar entwickelt sich toll. Lord Levente hat sich zu einem sicheren und verlässlichen Freitzeitpartner entwickelt. Luft nach oben gibt es natürlich immer, aber man nimmt sich für alles Zeit. Dominik Rieners Leitsätze "So wenig wie möglich, so viel wie nötig" oder "Gewalt fängt da an wo Wissen aufhört" sind nicht nur leere Worthülsen. Dominik Riener hat selbst seinen Weg von einer durch Leistungsdruck und rohem Umgang geprägten Sportreiterei zur feinen klassischen Dressur gefunden. Nun gibt er gekonnt sein gewonnenes Wissen und seine Fähigkeiten weiter.
Im Jahr 2018 habe ich angefangen, wieder 2-Tages-Kurse anzubieten; und zwar mehrmals pro Jahr. Wer mit seinem Pferd "dranbleiben" möchte, hat so die Möglichkeit, intensiv mit mir zusammen zu arbeiten. Natürlich kann man bei mir auch normale Reitstunden mit dem eigenen Pferd buchen, aber so ein 2-Tages-Kurs bietet in Punkto Lernerfahrungen schon eine ganze Menge. Nun hole ich mal etwas aus: Ob man es glaubt oder nicht, aber auch ich lese mich ab und zu kreuz und quer durch's Internet. Manchmal stört es mich, dass das Reiten oft nur noch mit Spiel und Spass verbunden wird. Natürlich sollen Pferd und Mensch Freude am Zusammensein und zusammen arbeiten haben. Aber das allein kann niemals zu feinem Reiten und einem sensiblen Umgang mit dem Pferd führen. Wer fein und sensibel reiten möchte braucht hierfür ein gut ausgebildetes Pferd. Aber auch das beste Pferd lässt sich früher oder später nicht mehr fein reiten, wenn die Fähigkeiten des Reites nicht vorhanden sind. Mit einfach nur Freude am Pferd haben ist es nicht getan! Ein guter Reiter muss mental bei sich sein und ein Körpergefühl entwickeln, wie es sonst in keiner anderen Sportart nötig ist. Sich selbst im geforderten hohen Mass zu schulen braucht Disziplin. Reiten lernen ist zeitintensiv und manchmal kann es auch frustierend sein, wenn man das Gefühl hat, irgendwie stehen zu bleiben. In solchen Situationen heisst es dran bleiben und Sitzleder beweisen! Schliesslich tun wir das alles nicht nur für uns sondern für unsere Pferde! Also: Solltet ihr mal frustriert sein weil das Reiten einfach nicht so richtig klappen will: Dran bleiben! Und bereit sein zu lernen. Selbstkritisch sein. Die Gedanken bei der Sache haben. Disziplin und Sitzleder beweisen. Der Lohn dafür wird ein zufriedenes Pferd und zu guter letzt die Freude an der Leichtigkeit des Reitens sein. Und nun zurück zu meinen Kursen an welchen einige Reiterinnen schon mehrere Jahre teilnehmen (eben mit Motivation, Disziplin und Sitzleder;-). Sara hat mit ihrem Sarati neben der Reiterei nun auch die Handarbeit für sich entdeckt. Der Haflingerwallach liebt die Abwechslung zum Reiten und für Sara ist diese neue Arbeit mit dem Pferd Gold wert für das weitere schulen einer feinen, abgestimmten Hilfengebung. Claudia und Zaheeda haben bei mir letztes Jahr ihre ersten Gehversuche in der Handarbeit gemacht. Inzwischen ist schon einiges vorhanden! Damit die Arbeit für Zaheeda abwechslungsreich bleibt, hat Claudia noch zusätzlich mit der Langzügelarbeit begonnen. Es ist wirklich schön mit anzusehen, wie sehr sich Zaheeda bemüht und gut mitarbeitet. Zaheeda ist von Natur aus kein Workaholic und eher ein ruhiges, gemütliches Pferd. Umso schöner ist es, dass sie so viel Freude an Hand- und Langzügelarbeit hat. Die Langzügelarbeit kann als Krönung der Ausbildung bezeichnet werden. Zaheeda ist eigentlich noch nicht weit genug ausgebildet, um das ganze Spektrum der Langzügelarbeit voll ausnutzen zu können. Trotzdem macht sie gut mit, auch wenn im Vergleich zur Handarbeit noch nicht dieselben Lektionen abgefragt werden können. Aber daran möchte Claudia weiter arbeiten. Mit Isla und Bianca bin ich sehr zufrieden! Die beiden haben einen sehr guten Draht zueinander. Für Isla, welche viel "Go" mitbringt und gleichzeitig unheimlich sensibel ist, ist das Grundvertrauen in ihre Reiterin zentral. Isla kann sehr schnell gestresst reagieren. Bei diesem Pferd ist es wichtig, sehr konzentriert, sensibel und zielgerichtet zu arbeiten. Bianca setzt dies sehr gut um und die Harmonie zwischen den beiden wächst, je länger sie sich kennen und Zeit miteinander verbringen. Martina und Seniada gehören seit Jahren zum Inventar. Seniada's Thema ist immer, sich loszulassen, sich selbst zu tragen und ihre Hinterbeine zu spüren und korrekt einzusetzen. Auch Seniada ist ein hochsensibles Pferd welches gleichzeitig mit körperlichen Baustellen zu kämpfen hat. Auch bei diesem Pferd heisst es dran bleiben, dran bleiben, dran bleiben! Im Team "Lord Levente" hat sich etwas getan: Neu dabei ist nun auch Petra, Lord Levente's Reitbeteiligung! Wer mich kennt, weiss, dass ich meine Pferde überwiegend unter dem Sattel fördere. Allerdings kann man auch am Boden schöne Sachen erarbeiten, und ich finde es toll, gemeinsam mit meinen Pferden neue Dinge zu lernen und zu entdecken. Ich freute mich deswegen sehr, dass ich meine langjährige Freundin Monika Studer Anfang Mai für einen Wochenendkurs zum Thema Freiheitsdressur und Zirkuslektionen gewinnen konnte. Monika entdeckte gemeinsam mit ihrem Friesenwallach Sytse vor fast acht Jahren ihre Leidenschaft für die Freiheitsdressur. Nach ersten Selbstversuchen nahm sie mit Sytse und später auch mit ihrem Lusitanowallach Fino jahrelang Unterricht und besuchte diverse Kurse, insbesondere bei Niklaus Muntwyler, Christophe Hasta Luego und Susanne Lohas. Seit rund drei Jahren arbeitet sie gelegentlich auch mit «fremden» Pferden, und so nutzte ich die Gelegenheit, meine frühere Reitschülerin, die heute am anderen Ende der Schweiz wohnt, für einen Wochenendkurs nach Cazis zu holen. Die Vorkenntnisse der Kursteilnehmerinnen und ihrer Pferde war ebenso unterschiedlich wie die Temperamente der Pferde und der Menschen. Monika legt sehr viel Wert auf eine solide Basis, die allerdings nicht stur nach einem Schema verlaufen soll, sondern individuell ausgestaltet wird. So konnten wir alle von diesem Wochenende nicht nur technische «Werkzeuge» mitnehmen, sondern gemeinsam mit unseren Pferden bereits eine Sprache erarbeiten, die individuell auf uns zugeschnitten ist. Der Kurs hat Menschen und Pferden grossen Spass gemacht – und wir haben alle Blut geleckt! Der Plan ist, in den nächsten Wochen und Monaten fleissig zu üben und danach gelegentlich wieder einen Tageskurs einzuschieben, um auf der nun gelegten Basis weiterzuarbeiten. Wenn man einen österreichischen Reitlehrer wie Matthias Einzinger zu sich einlädt, hat das nur einen Nachteil: Er kann momentan nicht einreisen:-( Also wie immer: Das beste aus der Situation machen da man sich die Zeit ja sowieso reserviert hat und halt selbst einen Kurs mit den Pferdefrauen durchführen. Und siehe da, obwohl sich alle auf den Kurs mit Matthias gefreut hatten waren die Damen auch ohne Matthias ganz glücklich:-) Ich hätte nie gedacht, dass meine extreeem sensible Stute Isla sich einer Person so zuwenden kann wie das bei Bianca der Fall ist. Was für eine schöne Situation! Bianca hat so eine Freude an meiner Isla, Isla mag Bianca sehr und arbeitet gern mit ihr zusammen und ich konnte auf diesem Weg eine perfekt geeignete Reitbeteiligung für Isla finden. Eine richtige Win-Win-Win-Situation für uns alle drei:-) Nici und ich kennen uns nun schon so viele Jahre. Ihr vertraue ich jedes meiner Pferde gerne an. Faraonas konzentriertes und aufmerksames Gesicht zeigt, wie sehr sie sich hier bemüht. Samina kommt regelmässig zu mir in den Reitunterricht. Mit Fuego kann Samina ihre reiterlichen Fähigkeiten verbessern und wird ordentlich gefordert. Fuego ist zwar ein gut ausgebildetes Pferd, er ist aber nicht einfach zu reiten. Mit einem solchen Pferd kann eine motivierte und selbstsichere Reiterin wie Samina richtig viel lernen! Immer nur reiten ist ja langweilig... meint zumindest Sara:-) Also was könnte man sonst noch tun? Vielleicht mal etwas Handarbeits-Luft schnuppern! Die klassische Handarbeit ist eine durchaus sinnvolle gymnastizierende Arbeit für Pferde und bringt Abwechslung in den Reitpferde-Alltag. Es sieht einfach aus, ist es aber gar nicht! Auch die Handarbeit muss seriös und von Grund auf von Mensch und Pferd erlent werden. Sara und Sarati haben noch ordentlich was vor sich:-) Victoria und Grace haben tolle Fortschritte gemacht! Die sensible Stute muss von ihrer Reiterin sicher geführt werden damit sie entspannt laufen kann und weiss, was von ihr verlangt wird. Grace ist inzwischen in der Lage, die Hilfen ihrer Reiterin zu verstehen und entsprechend umzusetzen. Victoria kann sich gut in ihre sensible Stute einfühlen so dass die beiden immer mehr zusammenwachsen. Lord Levente ist nun seit gut einem Jahr bei mir in Ausbildung. Der selbstsichere junge Herr und seine Reiterin haben sich schön entwickelt. Janine und Lord Levente sind sowohl im Gelände als auch auf dem Reitplatz sicher unterwegs. Alle drei Grundgangarten klappen gut unter dem Reiter. Trotzdem ist es wichtig, die Basics immer wieder zu repetieren und die Mitarbeit des Pferdes nicht als selbstverständlich hinzunehmen. So schalten wir nach wie vor Einheiten an der Longe mit ein um es Pferd und Reiterin nicht schwieriger als nötig zu machen. Wie sagt man so schön: Wer sich am Anfang der Ausbildung viel Zeit lässt wird später um so schneller vorankommen.
Manchmal finden ein Pferd und ein Mensch auf Wegen zusammen, die man so nicht erahnt hatte. Genau so war es mit meiner Spanierstute Isla und Bianca. Bianca ist diplomierte Tierkinesiologin. Ich habe Isla durch Bianca behandeln lassen, da Isla aufgrund ihres geschwächten Imunsystems und ihrer Krebserkrankung, welche sie zum Glück dank einem lokalen tierärtzlichen Eingriff gut überstanden hat, ein schlechtes Wohlbefinden hatte und einfach nicht "so richtig in die Gänge" kam. Hier beginnt die Geschichte von Bianca und Isla. Isla, ein Traumpferd! Die Freude, sie zu reiten, steht mir förmlich ins Gesicht geschrieben:-) Auf diesem Bild kann man noch die heilende Wunde am Maul erkennen, wo der Tierarzt ihr Krebsgeschwür entfernt hat. Gottseidank konnte der Tiararzt alles sauber entfernen und es kam zu keinen neuen Wucherungen mehr. Bianca beschreibt das Kennelernen mit Isla in ihren eigenen Worten: "Als mich Gina im Sommer 2020 kontaktierte, wusste ich noch nicht was auf mich zukommen würde. Die Anfrage an mich war, die Spanierstute Isla therapeutisch zu behandeln. Einige Tage später war ich auf dem Hof und lernte somit Gina, Isla sowie die anderen Pferde mit ihren Besitzern kennen. Isla war eine spezielle Patientin und irgendwie hatten wir einen besonderen Draht zueinander. Der Erfolg der Therapie blieb nicht aus, was mich sehr freute. Von da an war ich vermehrt auf dem Hof und bald fragte mich Gina, ob ich mir vorstellen könnte, als Reitbeteiligung für Isla zu kommen. Aufgrund der Corona Pandemie entschied ich mich nicht sofort, da auch ich nicht wusste, was diese Geschichte noch mit sich bringen würde. Ich wollte sicher sein und nicht nur eine spontane Entscheidung treffen. Das Herz hat jedoch von Anfang an "ja" gesagt. Im Oktober war es dann so weit. Als ich das erste Mal mit Isla auf dem Platz und im Gelände war, fühlte sich alles einfach richtig an. Irgendwie musste wohl alles so sein. Ich bin wahnsinnig glücklich, Gina und Isla getroffen zu haben."
Ich wünsche Isla und Bianca viele schöne Erlebnisse zusammen und freue mich so sehr, für Isla eine so tolle Reitbeteiligung gefunden zu haben. Im Jahr 2021 finden auf meinem Hof in Cazis von März bis November 12 Kurse statt. Neben meinen eigenen Wochenend-Kursen finden auch die Kurse von Matthias Einzinger wieder statt. Für 2021 neu eingeladen habe ich Dominik Riener und Monika Studer. Dominik Riener gehört zu den Pferdemenschen, welche ihren Weg zur Reiterei über den Turniersport gegangen sind. Schon früh begann er, diese Reiterei aufgrund der Erfahrungen im Turniersport zu hinterfragen. Dominik Riener wünschte sich eine schonendere, ehrlichere und gesunderhaltende Reiterei. Er studierte zahlreiche Bücher, lass sich quer durchs Internet und fand schliesslich seinen Weg zu Desmond O'Brien. Durch Desmond O'Briens Unterricht öffnete sich Dominik Riener eine Tür in ein anderes, feineres, klassisches Reiten. Seit 2002 bestimmen die Pferde sein ganzes Leben. Im Kurs mit Dominik Riener werden wir einen Schwerpunkt auf das Reiten im Damensattel legen, seine ganz grosse Leidenschaft und Spezialität! Selbstverständlich dürfen sich auch Nicht-Damensattelreiter(innen) für diesen Kurs anmelden! Monika ist eine sehr gute Freundin von mir und lebt in Basel. In ihrer Jugendzeit war sie viele Jahre bei mir Reitbeteiligung. Seit einigen Jahren hat sich Monika intensiv mit der Freiheitsdressur und Zirkuslektionen beschäftigt. Ihre beiden Wallache Sytse und Fino verfügen inzwischen über ein beachtliches Repertoire an verschiedensten Lektionen. Ich freue mich, dass Monika sich bereit erklärt hat, mit uns in Cazis einen Blick in die Freiheitsdressur zu werfen und dem einen oder anderen Pferd Dinge wie Kompliment, Hinlegen und was sich sonst noch so ergibt, beizubringen:-) Und nun zu den Kursdaten! Wenn ihr euch für einen Kurs interessiert, könnt ihr mich anrufen, ein Mail schreiben oder für meine Kurse das Anmeldeformular ausfüllen. Für die Kurse mit Matthias Einzinger, Dominik Riener und Monika Studer meldet ihr euch bitte direkt bei mir, für diese gibt es kein Anmeldeformular.
Daten meiner Wochenendkurse nach Grundsätzen der Klassischen Reitweise:
Daten Reitkurse mit Matthias Einzinger:
Kurs mit Dominik Riener (Schwerpunkt Damensattelreiten): 21./22. August 2021 Kurs Freiheitsdressur und Zirkuslektionen mit Monika Studer: 1./2. Mai 2021 Wenn ich auf die vergangenen Kurse zurückblicke, ist eine ganze Menge passiert. Seit 2018 habe ich wieder angefangen, durch das ganze Jahr hindurch regelmässig Wochenend-Kurse anzubieten, welche es den Teilnehmenden ermöglichen, auch längerfristig an sich und ihren Pferden zu arbeiten. Wenn ich meine verschiedenen Teilnehmerinnen (bis jetzt war noch kein Mann dabei:-) revue passieren lasse, sind auch einige Teilnehmerinnen dabei, die nicht reiten. In meine Kurse kommen Teilnehmerinnen mit noch ganz jungen, ungerittenen Pferden, mit Pferden, welche einen restart dringend nötig haben, Pferde, die nicht mehr geritten werden können aber trotzdem noch gefordert werden sollen. Es macht mir sehr viel Freude, meinen Kundinnen mit so vielen diversen Anliegen helfen zu können! Gleichzeitig kann ich zeigen, dass ich nicht "nur" Reitlehrerin bin, sondern jedem Menschen und jedem Pferd helfen kann, egal was das Pferd-Mensch-Paar zusammen erreichen möchte. Hier ein Überblick über meine Reiterinnen und Nicht-Reiterinnen aus meinem November-Kurs: Nici auf meinem Hengst Isolte. Für Nici und mich eine mehr als schöne Situation: Ich kann Nici auf meinen gut ausgebildeten Pferden fördern und weiss, dass sie das Gelernte in den nächsten Jahren mit ihrem jungen Sueno wird anwenden können. Ich bin so glücklich, dass ich für Sueno so eine tolle Besitzerin gefunden habe! Eigentlich hätte vergangenen Donnerstag und Freitag ein Kurs mit Matthias Einzinger bei mir in Cazis stattgefunden. Da Matthias aber in der Nähe von Wien lebt, konnte er wegen Corona nicht in die Schweiz reisen. Entsprechend musste ich den Kurs absagen. Meine Pensionärinnen wollten sich aber unbedingt trotzdem treffen; schliesslich hat man sich ja schon extra frei genommen. Also haben wir kurzum umgeplant und ich habe an den beiden Tagen selbst unterrichtet. Der kleine Sueno ist zumindest körperlich gesehen nicht mehr so klein:-) Sueno, der Sohn von meiner Stute Isla und meinen Hengst Islote, ist inzwischen 2.5 Jahre alt und man sieht inzwischen gut, dass das mal ein ordentlicher PRE wird. Ich bin ja schon ein bisschen stolz, wie schön er sich entwickelt. Seine Besitzerin Nici macht hier Führübungen mit Sueno, zum reiten ist er natürlich noch viel zu jung! Auch Samina war wieder mit dabei und durfte für den Kurs meinen Hengst Islote reiten. Es ist toll, wie motiviert Samina an ihrer reiterlichen Ausbildung feilt und wie viel Freude ihr das neu entdeckte, feine Reiten macht. Victoria hat mir ihrer sensiblen Quarterstute Grace ebenfalls am Kurs mitgemacht. Grace ist wie gesagt ein SEHR sensibles Pferd, es ist schön mit anzusehen, wie sie sich zusammen mit Victoria entwickelt und die beiden immer sicherer werden. Der junge Lord Levente ist nun rund ein 3/4 Jahr bei mir in Ausbildung. Er und seine Besitzerin Janine geben ein richtig schönes Bild zusammen ab! Der junge Wallach lernt schnell und Janine ist ebenfalls motiviert dabei, ihre Reiterei stehts zu verbessern. Na, welches Pferd gehört zu diesem Gesicht? Sara und ihr Haflingerwallach Sarati gehören inzwischen schon länger zum einem "Inventar" und Bilder von Sara mit ihrem Sarati sind praktisch in jedem Newsbeitrag mit dabei. Deshalb darf nun mal Sara alleine in den Newsbeitrag:-) Nici reitet hier meine PRE-Stute Isla. Isla ist wie erwähnt die Mutter von Nicis Youngster, Sueno. Als Nici sich damals entschied, Sueno zu übernehmen, war für sie neben der Garantie, dass Sueno bei mir pferdegerecht aufwachsen darf, auch die Tatsache, dass sie beide Eltern von Sueno kennt, sehr wichtig.
Am 7. und 8. November 2020 wird das letzte Mal in diesem Jahr ein Zweitageskurs auf meinem Hof in Cazis stattfinden. Das Programm für nächstes Jahr werde ich wieder auf meiner Webseite und auf Facebook publizieren. Es gibt ein paar neue Gesichter vorzustellen! Ein bisschen frischer Wind ist nie schlecht;-) Claudia hat zum ersten Mal an einem meiner Reitkurse teilgenommen. Ihre 4-jährige Stute Kyowa ist ein aufgewecktes Mädel, den Arbeitsmodus hat die junge Stute aber noch nicht so ganz entdeckt:-) Claudia hat Kyowa alles beigebracht, was ein junges Pferd so können muss, angefangen beim Fohlen-ABC über "die-Welt-kennen-lernen", entspannt in den Hänger steigen und so weiter und so fort. Mit 4 Jahren steht Kyowa natürlich noch ganz am Anfang ihrer Reitpferdeausbildung. Claudia konnte aus dem Kurs ein paar Inputs mitnehmen, damit sie auch zu Hause mit Kyowa daran arbeiten kann, etwas Schub aus der Hinterhand zu entwickeln und nach und nach ins Gleichgewicht zu kommen. Viel Erfolg euch beiden und auf ein nächstes Mal! Chammar ist erst seit kurzem in Marlies' Besitz. Chammar lief früher in einer Kinderreitschule. Als er begann, die Kinder abzuwerfen und nicht mehr bereit war, die Reithalle überhaupt zu betreten, hat Marlies das Pferd übernommen. Kurz zusammengefasst: Chammar kennt überhaupt nichts. An Reiten ist vorerst nicht zu denken. Somit habe ich Marlies erst einmal angeleitet, wie sie am besten mit Chammar am Boden arbeitet. Das hilft Marlies, ihr Pferd kennen zu lernen und besser einzuschätzen und Chammar darf ohne Stress seine neue Besitzerin kennen lernen. Chammar ist vom Charakter her ein freundliches Pferd. Er braucht aber noch Zeit, sich wirklich zu entwickeln. Auf dem Reitplatz hatte er erst einmal vor allem einen heiden Respekt. Seine Neugier wurde aber nach und nach geweckt und er schaut sich all die neuen Dinge gerne mit Marlies zusammen an. Es ist noch ein weiter Weg, bis aus Chammar ein verlässliches Reitpferd wird, aber wir arbeiten daran. Marie-Paule kenne ich schon eine gefühlte Ewigkeit. Auch ihr Wallach Marcus ist mir kein Unbekannter! Marcus hat leider starke Probleme mit seiner Lunge, mit welchen er aber dank Marie-Paules Pflege gut zurecht kommt. So ist es ihm gut möglich, eine normale Reitlektion zu leisten. Jumaana kommt gleich mit zwei Reiterinnen zu mir in den Kurs:-) Sowohl Samina als auch Silvia haben sich nach vielen Jahren "konventioneller Reiterei" einen feineren und sensibleren Umgang mit Jumaana gewünscht. Die elegante Stute zeigt auch deutlich, wenn sie sich unfair behandelt fühlt und quittiert dies mit Buckeln und Steigen. Die feine Kommunikation aus dem Sattel, welche ich meinen Schülerinnen beibringe, konnte man Jumaana direkt ansehen. Mit zufriedenem Gesicht und locker pendelndem Schweif zog sie ihre Runden und hatte sichtlich Freude, mit ihrem Frauen zu arbeiten. Damit Jumaana nicht mehr als 2x eine halbe Stunde pro Tag laufen musste, konnte Samina jeweils auch meinen Hengst Islote reiten. Islotes Trabverstärkungen sind einfach der Hammer, ich musste selbst lachen als ich das begeisterte Gesicht von Samina auf meinem Islote gesehen habe:-) Super Islote! Und nun zum Inventar: Sara mit Sarati, Martina mit Seniada und Claudia mit Zaheeda:-)
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